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【Wagner:Götterdämmerung,Act II Scene 1:Schläfst du,Hagen,mein Sohn?】GANGPARADEユイ·ガ·ドクソン「寝てるときはやめて!」

2025-02-22 00:03:00 | 日記



Herbert von Karajan

Berliner Philharmoniker

Composer Lyricist: Richard Wagner



Richard Wagner

Götterdämmerung

ZWEITER AUFZUG

VORSPIEL UND ERSTE SZENE


Uferraum. Vor der Halle der Gibichungen: rechts der offene Eingang zur Halle; links das Rheinufer; von diesem aus erhebt sich eine durch verschiedene Bergpfade gespaltene, felsige Anhöhe quer über die Bühne, nach rechts dem Hintergrunde zu aufsteigend. Dort sieht man einen der Fricka errichteten Weihstein, welchem höher hinauf ein grösserer für Wotan, sowie seitwärts ein gleicher dem Donner geweihter entspricht. Es ist Nacht.





Zoltan Kelemen

Karl Ridderbusch

Berliner Philharmoniker

Herbert von Karajan

Composer Lyricist: Richard Wagner



Hagen, Alberich

(Hagen, den Speer im Arm, den Schild zur Seite, sitzt schlafend an einen Pfosten der Halle gelehnt. Der Mond wirft plötzlich ein grelles Licht auf ihn und seine nächste Umgebung; man gewahrt Alberich vor Hagen kauernd, die Arme auf dessen Knie gelehnt)


ALBERICH
(leise)
Schläfst du, Hagen, mein Sohn?
Du schläfst und hörst mich nicht,
den Ruh' und Schlaf verriet?

〔Google翻訳〕

Are you sleeping, Hagen, my son? …


HAGEN
leise, ohne sich zu rühren, so dass er immerfort zu schlafen scheint, obwohl er die Augen offen hat
Ich höre dich, schlimmer Albe:
was hast du meinem Schlaf zu sagen?

ALBERICH
Gemahnt sei der Macht,
der du gebietest,
bist du so mutig,
wie die Mutter dich mir gebar!

HAGEN
immer wie zuvor
Gab mir die Mutter Mut,
nicht mag ich ihr doch danken,
dass deiner List sie erlag:
frühalt, fahl und bleich,
hass' ich die Frohen,
freue mich nie!

ALBERICH
wie zuvor
Hagen, mein Sohn! Hasse die Frohen!
Mich Lustfreien, Leidbelasteten
liebst du so, wie du sollst!
Bist du kräftig, kühn und klug:
die wir bekämpfen mit nächtigem Krieg,
schon gibt ihnen Not unser Neid.
Der einst den Ring mir entriss,
Wotan, der wütende Räuber,
vom eignen Geschlechte ward er geschlagen:
an den Wälsung verlor er Macht und Gewalt;
mit der Götter ganzer Sippe
in Angst ersieht er sein Ende.
Nicht ihn fürcht' ich mehr:
fallen muss er mit allen! -
Schläfst du, Hagen, mein Sohn?

HAGEN
bleibt unverändert wie zuvor
Der Ewigen Macht, wer erbte sie?

ALBERICH
Ich - und du! Wir erben die Welt.
Trüg' ich mich nicht in deiner Treu',
teilst du meinen Gram und Grimm.
Wotans Speer zerspellte der Wälsung,
der Fafner, den Wurm, im Kampfe gefällt
und kindisch den Reif sich errang.
Jede Gewalt hat er gewonnen;
Walhall und Nibelheim neigen sich ihm.
immer heimlich
An dem furchtlosen Helden
erlahmt selbst mein Fluch:
denn nicht kennt er des Ringes Wert,
zu nichts nützt er die neidlichste Macht.
Lachend in liebender Brunst,
brennt er lebend dahin.
Ihn zu verderben, taugt uns nun einzig!
Schläfst du, Hagen, mein Sohn?

HAGEN
wie zuvor
Zu seinem Verderben dient er mir schon.

ALBERICH
Den goldnen Ring,
den Reif gilt's zu erringen!
Ein weises Weib lebt dem Wälsung zulieb':
riet es ihm je des Rheines Töchtern,
die in Wassers Tiefen einst mich betört,
zurückzugeben den Ring,
verloren ging' mir das Gold,
keine List erlangte es je.
Drum, ohne Zögern ziel' auf den Reif!
Dich Zaglosen zeugt' ich mir ja,
dass wider Helden hart du mir hieltest.
Zwar stark nicht genug, den Wurm zu bestehn,
 - was allein dem Wälsung bestimmt -
zu zähem Hass doch erzog ich Hagen,
der soll mich nun rächen,
den Ring gewinnen
dem Wälsung und Wotan zum Hohn!
Schwörst du mir's, Hagen, mein Sohn?

Von hier an bedeckt ein immer finsterer werdender Schatten wieder Alberich. Zugleich beginnt das erste Tagesgrauen

HAGEN
immer wie zuvor
Den Ring soll ich haben:
harre in Ruh'!

ALBERICH
Schwörst du mir's, Hagen, mein Held?

HAGEN
Mir selbst schwör' ich's;
schweige die Sorge!

ALBERICH
wie er allmählich immer mehr dem Blicke entschwindet, wird auch seine Stimme immer unvernehmbarer
Sei treu, Hagen, mein Sohn!
Trauter Helde! - Sei treu!
Sei treu! - Treu!

(Alberich ist gänzlich verschwunden. Hagen, der unverändert in seiner Stellung verblieben, blickt regungslos und starren Auges nach dem Rheine hin, auf welchem sich die Morgendämmerung ausbreitet.)







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